ASA Studio
[Dez. 2019]
Karolinenstraße,
Hamburg
C-Prints, Inkjet Prints
24 × 30,5 cm / 9 × 12 cm
ASA Studio
[Dez. 2019]
Karolinenstraße,
Hamburg
C-Prints, Inkjet Prints
24 × 30,5 cm / 9 × 12 cm
ASA Studio
[Dez. 2019]
Karolinenstraße,
Hamburg
C-Prints, Inkjet Prints
24 × 30,5 cm / 9 × 12 cm
01/X
01/X
→[2019]
Ausstellung
↓
Neurotic Exposures ist eine Arbeit bestehend aus 3 Sequenzen und insgesamt 29 Fotografien, die in ihrer Verschränkung und Vermischung eine Auseinandersetzung mit dem Symbolischen und dem Unsichtbaren darstellen. Die verschiedenen Generationen von Handys, die Kabel, Bücher, Kleidungsstücke und anderen Alltagsgegenstände, die gewöhnlich nicht nebeneinander zu finden sind, stehen hier innerhalb der Bilder zueinander in Beziehung. Nur der Ahnenpass – ein Ausweisdokument zum Beleg der rein arischen Abstammung, verwendet in Deutschland zwischen 1933-45 – bleibt als einziges Objekt unbeweglich. Die dargestellten Objekte, die
Neurotic Exposures ist eine Arbeit bestehend aus 3 Sequenzen und insgesamt 29 Fotografien, die in ihrer Verschränkung und Vermischung eine Auseinandersetzung mit dem Symbolischen und dem Unsichtbaren darstellen. Die verschiedenen Generationen von Handys, die Kabel, Bücher, Kleidungsstücke und anderen Alltagsgegenstände, die gewöhnlich nicht nebeneinander zu finden sind, stehen hier innerhalb der Bilder zueinander in Beziehung. Nur der Ahnenpass – ein Ausweisdokument zum Beleg der rein arischen Abstammung, verwendet in Deutschland zwischen 1933-45 – bleibt als einziges Objekt unbeweglich. Die dargestellten Objekte, die sich durch die entpersonalisierten Bildräume bewegen, verweisen als Symbolträger auf eine abwesende virtuelle Ebene, deren Ordnung sich in den analogen Raum hinein lehnt und mit den anderen Objekten zu neuen Bedeutungen vermischt. In der a-chronologische Anordnung und assoziativen Vermischung der Bilder ist die Arbeit ein Spiel mit Sprüngen, Bezügen und Parallaxe, welche die Betrachter:innen im Unklaren lassen, ob die Veränderungen zwischen den Bildern durch Zeit, Raum oder Perspektive erzeugt wurden. Einziges verbindendes Merkmal sind die verändert wiederkehrenden Objekte und die generelle Abwesenheit dessen, was sie beeinflusst und ihre Dynamik provoziert. Was dadurch anwesend wird, ist innerhalb des Sichtbaren unsichtbar. Die suggestive Verbindung von Analogem, Digitalem und Virtuellem innerhalb und außerhalb der Bilder versucht, diese Abwesenheit zu beschwören, das eine im anderen mitzudenken, und auf der Ebene der Bedeutung eine Lücke für dieses sich anwesende Unsichtbare zu schaffen.
[…]